Vom 31.09. – 01.10. waren wir Streicher mit drei Leiterinnen tippeln.
Zunächst sind wir mit der Bahn nach Lindach gefahren. Dort bekamen wir die Aufgabe uns von einem Müsliriegel zu einem möglichst guten Gegenstand zu tauschen. Auf unserem Weg durch die Wolfsschlucht machten wir unseren ersten Tausch. Eine Bifi. Die nächsten Personen konnten uns jedoch keinen Tausch anbieten. Doch als wir bei einem Feuerwehrfest vorbeikamen, ertauschten wir uns eine Jugendfeuerwehr-Badeente. Da wir alle sehr zufrieden mit der Ente waren, blieb sie unser finaler Gegenstand.
Wir liefen anschließend weiter, um in Neckargerach eine weitere Person einzusammeln. Dort machten wir eine kleine Pause und liefen dann weiter zu einem idyllischen Waldsee, an dem wir zu Mittag aßen. Brot mit Aufstrich. Weiter ging es in den Wald. Wir und liefen durch einen kleinen Fluss, um unsere Füße abzukühlen, konnten schöne Ausblicke genießen und sogar ein Reh sehen. Nach einer Weile legten wir eine weitere Pause mit Butterkeksen ein. Gestärkt ging es noch ein Stück weiter nach oben bis wir in einem Dorf namens Schollbrunn ankamen. Wir füllten unsere Flaschen auf und liefen weiter. Der Weg war von Apfel und Birnenbäumen umgeben, die wir natürlich probieren mussten. Wir kamen an Kühen vorbei und erreichten einen Supermarkt. Dort genossen wir ein Eis und liefen dann den Katzenbuckel hinauf. Zuerst ging es auf den Katzenbuckelturm, von wo aus man einen Panoramablick über die Ebene hatte und anschließend weiter zur Burg Eberbach. Als wir ankamen, ging gerade die Sonne unter, weshalb die Ruine von sehr schönem Himmel umgeben war. Auf der Burg stellten wir fest, dass nicht immer alles planbar ist. So aßen wir zu Abend während neben uns eine underground techno Party stattfand. Trotzdem hatten wir einen schönen Abend. Wir ließen uns nicht vom Singen abhalten, redeten und gingen anschließend in unsere Schlafsäcke.
Morgens hatten wir einen sehr schönen Ausblick während wir frühstückten.
Wir liefen zum nächsten Bahnhof und nach einem Eis fuhren wir wieder nach Schlierbach.
Bei unserem Tippel ging es vor allem um unseren Stufenübergang zur Ranger/Roverstufe. Anlässlich des Übergangs sollten wir uns bei einer Wache alleine zu Fragen Gedanken machen. Normalerweise findet eine Wache in Dunkelheit und Stille statt. Aufgrund des Raves verlegten wir die Wache auf den nächsten Morgen. Für eine Wache untypisch setzen wir uns also im Hellen alleine an einen schönen Ort und dachten über die Zeit als Pfadfinder und unsere zukünftigen Aufgaben nach. Außerdem machten wir uns über ein Zitat von Baden-Powell Gedanken: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt.“